Energienahe Dienstleistungen (EDL)
Energienahe Dienstleistungen (Wärme)
Hauptsächlich aus dem Betrieb von Blockheizkraftwerken sowie auch von Wärmeanlagen wurden in 2022 123 Mio. kWh Wärme abgesetzt, 11,0 % weniger als 2021. Der Stromverkauf aus der Einspeisung des selbst erzeugten Stroms aus BHKW-Anlagen und Photovoltaikanlagen in das Stromnetz betrug in 2022 rd. 36 Mio. kWh (- 5,9 %).
Entwicklung des Absatzkundengeschäfts Wärme in Mio. kWh
Im Berichtsjahr entfielen auf die Wärmeanlagen, die mit Erdgas betrieben werden, rd. 38 % des gesamten Wärmeabsatzes. Dieser Absatz verringerte sich um 15,7 % auf rd. 46 Mio. kWh. Der Absatzanstieg ist hauptsächlich temperaturbedingt und durch Kundenverluste verursacht.
Der Anteil des Absatzes für Wärmeanlagen, die mit Biomasse betrieben werden, beträgt momentan 7 % und wird hauptsächlich durch die Wärmeversorgung in Viehhausen, Barbing und Pielenhofen sowie zehn kleineren Anlagen geprägt.
Der Wärmeabsatz resultiert hauptsächlich aus den neun großen Blockheizkraftwerken Westbad, Krones Nittenau, Walhalla Kalk, Pommernstraße, Burgweinting, Isarstraße, Eckert/Regenstauf, Greflingerstraße und Dörnberg sowie aus 40 kleinen BHKWs. Er betrug im Berichtszeitraum rd. 64 Mio. kWh (Anteil: 52 %). Er lag damit um 10,4 % unter dem Vorjahreswert, bedingt durch Absatzrückgänge des BHKW Westbad. Die Blockheizkraftwerke werden zu 65% mit Biogas bzw. Bioerdgas befeuert.
Die sonstigen Wärmeanlagen beinhalten die Wärmeversorgung in Neutraubling und Mintraching. Der Absatz betrug rd. 5 Mio. kWh.
Entwicklung der Kundenzahl im Wärmevertrieb
Insgesamt hat die Zahl der abgerechneten Wärmekunden um 63 auf 1.263 zugenommen.
Entwicklung des Stromverkaufs aus der Erzeugung durch regenerative Anlagen in Mio. kWh
Aus 40 kleineren bzw. neun größeren BHKW-Anlagen wurden in 2022 36,0 Mio. kWh überwiegend verkauft bzw. in das Stromnetz eingespeist. In sieben Photovoltaikanlagen wurden 0,4 Mio. kWh erzeugt und in das Stromnetz eingespeist.