1 Anlagevermögen

Die einzelnen Posten des Anlagevermögens haben sich im Jahr 2022 wie folgt entwickelt:

In den Spalten „Übergabe“ sind von der REWAG REGENSBURGER ENERGIE- UND WASSERVERSORGUNG AG & CO KG auf die Regensburg Netz GmbH im Geschäftsjahr 2022 entgeltlich zu Buchwerten überführte Anlagengüter enthalten.
Bei den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten sind in der Spalte Zugänge erhaltene Zuschüsse von insgesamt 2.203 T€ abgesetzt. Sie entfallen mit 143 T€ auf „Gewinnungs- und Bezugsanlagen“, mit 1.815 T€ auf „Verteilungsanlagen“ sowie mit 245 T€ auf „Maschinen und maschinelle Anlagen“.

Aufstellung des Anteilsbesitzes (Stand: 31. Dezember 2022):

1) Mit dieser Gesellschaft besteht ein Gewinnabführungsvertrag; Ergebnis vor Verlustübernahme.
2) Eigenkapital zum 31.12.2021 und Ergebnis 2021 (vor Ausgleichszahlung an die REWAG REGENSBURGER ENERGIE- UND WASSERVERSORGUNG AG & CO KG und vor Gewinnabführung an einen weiteren Gesellschafter).
3) Eigenkapital zum 31.12.2021 und Ergebnis 2021.

2 Vorräte

3 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthaltenen noch nicht abgerechneten (Abgrenzung zum Bilanzstichtag) Energie- und Wasserlieferungen (einschließlich Entwässerungsgebühren) sowie Netznutzungserlöse betragen 130.769 T€ (Vorjahr: 126.390 T€).

In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind Forderungen gegen die Regensburg Netz GmbH von 631 T€ (Vorjahr: 9.122 T€) ausgewiesen, die sich wie folgt zusammensetzen:

Die weiteren Forderungen gegen verbundene Unternehmen (vor Aufrechnung mit Verbindlichkeiten) betragen 3.103 T€ (Vorjahr: 1.313 T€); davon entfällt zum 31.12.2022 ein Betrag von 875 T€ auf einen Kassenkredit, die restlichen Forderungen betreffen wie im Vorjahr größtenteils Lieferungen und Leistungen. In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen (nach Aufrechnung mit Verbindlichkeiten) sind Forderungen gegen eine Kommanditistin von 538 T€ (Vorjahr: 351 T€) enthalten.

Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen zum 31.12.2022 nahezu vollumfänglich Erstattungsansprüche gegen eine Kommanditistin aus weiterverrechneten Steuern. Im Vorjahr enthielten die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, - nach Aufrechnung mit Verbindlichkeiten von 34 T€ - hauptsächlich einen kurzfristig gewährten Kassenkredit. In dieser Position waren zum 31.12.2021 Forderungen gegen eine Kommanditistin von 51 T€ ausgewiesen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten Umsatzsteuerforderungen von 4.582 T€ (Vorjahr: 5.185 T€); davon entfällt ein Betrag von 2.232 T€ (Vorjahr: 2.160 T€) auf noch nicht abziehbare Vorsteuer. Des Weiteren sind in dieser Position Erstattungsansprüche aus Energiesteuern von 1.314 T€ (Vorjahr: 1.948 T€) sowie aus Gewerbesteuer von 1.168 T€ (Vorjahr: 2.703 T€) enthalten.

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist ein Betrag von 212 T€ (Vorjahr: 240 T€) mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten. Die Restlaufzeiten der übrigen Forderungen sowie der sonstigen Vermögensgegenstände betragen wie im Vorjahr weniger als ein Jahr.

4 Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

In dieser Position ist ein Betrag von 835 T€ (Vorjahr: 689 T€) als Sicherheitsleistung enthalten. Die Verpflichtung zu deren Bildung resultiert aus der Energiebeschaffung.

5 Rechnungsabgrenzungsposten

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält ein Disagio in Höhe von 104 T€ (Vorjahr: 111 T€).

6 Eigenkapital

Vom Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2021 wurde ein Betrag von 20.000 T€ an die Kommanditisten ­ausgeschüttet; der Restbetrag wurde dem Reservekapital zugeführt.
Der Ausweis des Jahresergebnisses erfolgt gemäß § 264c HGB gesondert, da der Jahresabschluss vor ­Gewinnverwendung aufgestellt wird.

7 Rückstellungen

Der Ansatz der Pensionsrückstellungen entspricht den versicherungsmathematischen Berechnungen. Zum 31.12.2022 ergibt sich ein Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB (durchschnittlicher Marktzinssatz aus den vergangenen sieben bzw. zehn Geschäftsjahren) von 133 T€ (Vorjahr: 209 T€).

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

In den Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung ist unverändert zum Vorjahr ein Betrag von 667 T€ enthalten, der vor dem 01.01.2010 gebildet wurde und gemäß Art. 67 Abs. 3 EGHGB weitergeführt wird.

Der Ansatz der Altersteilzeitverpflichtungen entspricht den versicherungsmathematischen Berechnungen. Der Erfüllungsbetrag für die Altersteilzeitverpflichtungen beträgt 2.109 T€ (Vorjahr: 1.185 T€). Dem steht ein zu verrechnendes Vermögen (Festgeldanlage bei einem Kreditinstitut) mit einem beizulegenden Wert (entspricht den Anschaffungs­kosten) von 755 T€ (Vorjahr: 690 T€) gegenüber.

Die Rückstellungen für ausstehende Rechnungen betreffen insbesondere noch nicht abgerechnete Energiebezüge von 1.445 T€ (Vorjahr: 555 T€), noch nicht abgerechnete Netznutzungen von 434 T€ (Vorjahr: 2.252 T€), die Schluss­abrechnung für den Neubau des Verwaltungsgebäudes von 78 T€ (Vorjahr: 442 T€) und noch nicht abgerechnete ­Kosten im Zusammenhang mit der Herstellung des Telekommunikationsleitungsnetzes (wie im Vorjahr: 1.267 T€).

8 Verbindlichkeiten

In den Anleihen und in den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ist ein Betrag von 16.000 T€ bzw. 84.988 T€ mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren enthalten.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (vor Aufrechnung mit Forderungen) betragen 1.573 T€ (Vorjahr: 1.359 T€) und entfallen mit 500 T€ auf ein langfristiges Darlehen und des Weiteren fast ausschließlich (Vorjahr: größtenteils) auf Leistungen. Die aufgerechneten Forderungen resultieren nahezu vollumfänglich aus verauslagten Kosten (Vorjahr: weitestgehend Lieferungen und Leistungen). Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen zum 31.12.2022 ausschließlich gegenüber der Komplementärin (Vorjahr: 600 T€).

Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen weitestgehend Lieferungen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Regensburg (vor Aufrechnung mit Forderungen) betragen 867 T€ (Vorjahr: 307 T€) und enthalten vor allem die für die Stadt Regensburg eingeforderten und an diese abzuführenden Entwässerungsgebühren. Die aufgerechneten Forderungen entfallen größtenteils auf Leistungen (Vorjahr: hauptsächlich auf Lieferungen und Leistungen).

Im Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten des Vorjahres war ein Betrag von 138.531 T€ mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten. Dieser entfiel auf Anleihen mit 19.750 T€ (davon Restlaufzeit über fünf Jahre: 16.750 T€), auf Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit 118.281 T€ (davon Restlaufzeit über fünf Jahre: 76.036 T€) sowie auf Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen mit 500 T€ (davon Restlaufzeit über fünf Jahre: 100 T€). Die Restlaufzeiten der übrigen Verbindlichkeiten des Vorjahres betrugen weniger als ein Jahr.